Der erste berlinweite Fraueniftar war ein voller Erfolg! Am 08. März 2025 haben engagierte Frauen in verschiedenen Moscheen und muslimischen Vereinen Berlins erstmalig ein gemeinsames Fastenbrechen (Iftar) organisiert – von Frauen für Frauen.
Das neue jährliche Format wurde anlässlich des Internationalen Frauentags ins Leben gerufen und soll langfristig etabliert werden. Inspiriert vom Tag der offenen Moschee öffneten an diesem Abend Moscheen und muslimische Vereine in Berlin ihre Türen – exklusiv für Frauen.
Warum ein Fraueniftar?
Begegnung & Austausch: Frauen unterschiedlicher Religion oder Weltanschauung und Lebensrealität kommen zusammen, um gemeinsam das Fasten zu brechen, ins Gespräch zu kommen und neue Verbindungen zu knüpfen.
„Gerade in Zeiten, in denen so viel Spaltung herrscht, war es wunderschön, gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und diese Verbindung zu spüren.“
Teilnehmerin
Solidarität & Sichtbarkeit: Der Fraueniftar setzt ein Zeichen für die Sichtbarkeit muslimischer Frauen und schafft Räume, in denen sie selbst Gastgeberinnen sind – für ihre Nachbarinnen, Freundinnen und (weiblichen) Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft.
„Ich habe mich so gefreut über diese Initiative – sie zeigt, wie viel Kraft und Zusammenhalt es in unserer Community gibt.“
Organisatorin
Ein fester Termin im Jahr: Ähnlich wie der Tag der offenen Moschee soll auch der Fraueniftar zu einer regelmäßigen Veranstaltung werden. Fällt der 08. März in den Ramadan, wird ein gemeinsames Fastenbrechen organisiert. In anderen Jahren wird es stattdessen ein Frauenbrunch geben.
„Es war beeindruckend, wie man mit Frauen ins Gespräch kam, mit denen man sonst vielleicht nie gesprochen hätte.“
Teilnehmerin
Zum Hintergrund: Die Idee eines gemeinsamen Fraueniftars wurde vom Netzwerk Berliner muslimischer Frauen entwickelt. Im Netzwerk kommen aktive Frauen aus unterschiedlichen Moscheen und muslimischen Vereinen zusammen, um gemeinsame Anliegen gemeinsam zu thematisieren. Es entstand 2024 im Rahmen des Projekts kiez-einander und wird von diesem koordiniert.
Presse & Medien: Unser Fraueniftar fand große Resonanz – hier geht es zum Videobeitrag des rbb.



