1. Gemeinsamer Tag der offenen Moschee in Spandau

Junge Ehrenamtliche aus 5 Spandauer Moscheen führten erstmalig einen gemeinsamen Tag der offenen Moscheen durch.

Ganztägig haben 15 junge Ehrenamtliche am 3. Oktober in 5 Spandauer Moscheen Führungen durchgeführt und sich den Fragen der Besucher gestellt. Auf der gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Islamischen Gemeinde Spandau zeigte sich die hohe Motivation der Teilnehmer*innen. „Für mich war dies ein Auftakt. Ich will unbedingt weiter mitmachen und als Teiba Moschee wollen wir uns in Zukunft viel mehr als bisher in unseren Bezirk einbringen, “ so ein Teilnehmer aus der Teiba Gemeinde. Gemeinsam erhielten er und 14 weitere Ehrenamtliche  ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an einer 6-monatigen Ausbildung zu Moscheeführer*innen und Dialogbeauftragten.

Im Anschluss diskutierten Frank Bewig, Stadtrat für Stadtentwicklung, Moscheeführerin Nana Suwarray und Oktay Erol von der Spandauer Jugend über Chancen und Perspektiven in der Zusammenarbeit mit Moscheegemeinden. Moderiert wurde die Diskussion von Reinhard Fischer von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

Die Podiumsdiskussion zeigte, wie groß der Wille aller Beteiligten nach einer größeren Zusammenarbeit und einem größeren gesellschaftlichen Engagement der Moscheegemeinden ist. Auch die zahlreichen Fragen aus dem Publikum drehten sich darum, wie Zusammenarbeit und Engagement zukünftig besser gelingen können.

Nana Suwarray faste zum Abschluss die Stimmung unter den Teilnehmer*innen zusammen: „Wir sind jetzt alle eine Familie und gemeinsam setzen wir uns für ein besseres Zusammenleben ein.“

Der gemeinsame Tag der offenen Moscheen mit gemeinsamer Abschlussveranstaltung bildete den Abschluss einer Qualifizierungsreihe zu Moscheeführer*innen und Dialogbeauftragten. Mit dabei waren junge Menschen aus der Islamischen Gemeinde Spandau in der Lynarstraße 17, dem Teiba-Kulturzentrum am Brunsbütteler Damm 108, dem Verein Markaz Rasulallah in der Seeburger Straße 65, dem Spandauer Kulturverein zur Integration und Bildung in der Seeburger Straße 90 und dem Türkisch Islamischen Kulturverein e.V. (Kocatepe Camii) in der Grammestraße 17.