In diesem spannenden Workshop, der am 02.12. in Moabit und am 16.12. in Spandau stattfand, haben wir uns gemeinsam mit Imam Ferid Heider mit Extremismus unter Muslim*innen auseinandergesetzt.
Zunächst haben wir die Frage diskutiert, wieso es für uns Jugendliche wichtig ist, uns mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn immer wieder hören wir „damit habe ich nichts zu tun, wieso soll ich mich damit befassen?“ Wir haben uns mit der Entstehungsgeschichte und den verschiedenen Ausdrucksformen des Extremismus befasst. Insbesondere auf salafistische Strömungen und auf die aktionistisch orientierte Hisb-ul-Tahrir sind wir vertiefend eingegangen und haben uns mit ihrer Ideologie auseinandergesetzt.
Besonders hilfreich waren die praktischen Übungen, in denen wir die Gelegenheit hatten, uns mit den Argumenten der Extremisten auseinanderzusetzen. Durch abwechslungsreiches Rollenspiel konnten wir erfahren, wie schwierig der Umgang mit radikalisierten Jugendlichen sein kann und verschiedene Ansätze erproben.
Es war ein sehr spannender, lehrreicher aber auch recht langer Workshop, in dem wir sehr wichtiges Wissen zu diesem gesellschaftlich doch sehr brisanten Thema erworben haben und wir genug Zeit hatten, uns mit den extremistischen Argumenten auseinandersetzen.