kiez-einander hat im Rahmen seines Organisationsentwicklungs-Programms seit August 2020 drei Gruppen aus Moscheegemeinden bzw. muslimischen Organisationen bei ihren selbstdefinierten Themen begleitet. Bei allen Gruppen wurde zunächst eine Bestandsaufnahem gemacht: Was zeichnet uns aus, was sind unsere Stärken? Was könnte besser laufen? Was ist unklar?
Die ganz verschiedenen Ausgangslagen der Teams resultierten in der Folge zu sehr unterschiedlichen Coaching-Reisen: während sich die eine Gruppe (weil erst kürzlich zusammengefunden) noch konsolidieren und Klarheit über die Aufgabenteilung erlangen musste sowie mehr Beratung zu verschiedensten Themen benötigte, wandte sich die zweite Gruppe schon der Definition ihrer gemeinsamen Werte, der Pläne für die Zukunft, sowie ersten Schritten hin zu einer Visions-Formulierung zu. Die dritte Gruppe wiederum konnte im Rahmen der regelmäßigen Treffen mehr Klarheit über ihre internen Kommunikations-Strukturen erlangen, Ihre Arbeitsabläufe und Führungsverantwortung reflektieren, eine Stakeholder*innen Landkarte erstellen und eine abschließende gemeinsame Vision erarbeiten.
Auch die erschwerten Pandemie-Rahmenbedingungen konnten die Teams nicht aufhalten: ob persönlich, hybrid oder komplett online – die Workshops konnten genutzt werden, um mal andere und kreative Methoden und (digitale) Tools kennenzulernen, wie man Besprechungen & Meetings gestalten kann. Wertvolle Ergebnisse für die interne Klarheit & Organisation, schöne Gruppenevents, welche das Teambuilding fördern und viel Spaß und inspirierende Reflektion waren das vorläufige Feedback der teilnehmenden Organisationen.
In diesem Sinne waren und sind die Workshops auf mehreren Ebenen ein Empowerment – auch im Zusammenhang, dass externe Teilhabe an der Gesellschaft eine solide Nachhaltigkeit nach innen bedarf.